2D-Bestandspläne

Wurden 2D-Bestandspläne vor wenigen Jahren noch mittels tachymetrischem Aufmaß vor Ort erstellt, so dient auch hier die Punktwolke als Ausgangsbasis für die Digitalisierung. Hierbei werden Grundrisse, Schnitte, sowie Ansichten, oder Fassadenabwicklungen aus der 3D-Punktwolke abgeleitet und entsprechend der geforderten Detailtiefe aufbereitet.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Kurze Verweildauer des Messtrupps im Objekt verursacht minimale Betriebsunterbrechung                               
  • Geringer Zeitaufwand durch hohen Digitalisierungs- und Automatisierungsgrad                                                  
  • Kostengünstig durch minimierten Personalaufwand                                                                                             
  • Maßgeschneiderte digitale Planungsgrundlagen für Sanierung, Zu- und Umbau etc.
  • Exakte Darstellung der aufgenommenen Elemente                                                                                                     
  • Komplexe Geometrien wie Fachwerke, Dachstühle, Gewölbe etc. werden lesbar dargestellt                                                  
  • Die lückenlose Erfassung gewährleistet einen vollständigen und kompletten 2D-Plansatz

Einsatzbereiche                                               
Industrie, Energiewirtschaft, Bausektor, Infrastruktur, Architektur, Denkmalpflege und viele mehr

Pläne als Grundlage für Zu- und Umbauten

Oftmals existieren keine, oder nur alte Skizzen beziehungsweise unvollständige Pläne. Auch bei älteren, digitalen Plänen kann nicht immer davon ausgegangen werden, dass auch genau so gebaut wurde. Stellt sich bei der Kontrolle heraus, dass für den geplanten Zu- oder Umbau ausschlaggebende, planungsrelevante Elemente falsch, oder gar nicht im Plan dargestellt wurden, so ist eine Neuvermessung notwendig. Bei einer Nachvermessung mittels Meterstab und Distometer können meist nur grobe Kontrollmaße genommen werden. Kaum messbare Teile, wie zum Beispiel Mauerstärken zwischen den Räumen, Geschoßdecken, oder Verformungen in bestimmten Bauteilen (gebeulte Wände) können hier nicht berücksichtigt werden. Genau hier setzten wir an und generieren millimetergenaue CAD-Pläne.

Denkmalschutz und Archäologie

Für denkmalgeschützte Gebäude werden im Zuge der Archivierung, sowie für die Planung von Umbaumaßnahmen verformungsgerechte Bestandspläne erstellt. Sämtliche Bauteile, wie zum Beispiel Fassaden, Kuppeln, Gewölbe und archäologische Strukturen können mit einem Laserscanner schnell, präzise und vor allem berührungslos vermessen werden. Diese hochgenaue Dokumentation von historisch wertvoller Substanz dient als Grundlage für Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Orthofotos (in Graustufen und Farbe), sowie fotorealistischen 3D-Modellen. Diese Pläne arbeiten wir gemäß der Ö-NORM A6250-2 aus.

Pläne als Grundlage für Parifizierungsgutachten

Parifizierungen (Nutzwertgutachten) sind notwendig, wenn eine Liegenschaft auf mehrere Eigentümer aufgeteilt wird. Um die genauen Eigentümeranteile bestimmen zu können werden einige Werte benötigt. Wie groß sind die einzelnen Räume, die Garten- und Parkflächen oder die Allgemeinflächen wie z.B. gemeinsam genutzte Stiegenhäuser? Welche Raumhöhen haben die einzelnen Zimmer? All diese, für die Bemessung der Nutzwerte, relevanten Informationen werden in Grundrissplänen ersichtlich gemacht.